Kurzbiografie

Im Februar 1941 wurde der siebenunddreißigjährige Gustav Adolf Weber zur Wehrmacht eingezogen. Als Verlagskaufmann mit schriftstellerischer Erfahrung kam er zu einer „Propagandakompanie“ in dem von den Deutschen besetzten Teil Frankreichs. In Freiburg zurück blieben seine Frau Anna mit der Tochter Luise.

Auf der Suche nach Arbeitsmaterial stieß Gustav Adolf Weber Ende 1942 auf Fotos, die Kriegsverbrechen von Wehrmacht und SS im Nazi-Terror dokumentieren. Damit konnte er sich nicht abfinden, wurde aufsässig und verweigerte Befehle. Im April 1943 wurde er wegen „Wehrkraftzersetzung“ zu einer Gefängnisstrafe verurteilt.

Er konnte fliehen und machte sich auf den langen Weg zu seiner lang ersehnten Familie. Das war allerdings ein aussichtsloses Unterfangen, das mit seinem gewaltsamen Tod im Rhein endete.

Sein Gewissen war stärker als der ihm abverlangte Gehorsam. Das macht ihn zu einem Vorbild – auch in unseren Tagen!

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